Johanna Zander trainiert mit der Vize-Olympiasiegerin Adriana Cerezo Iglesias
Johanna Zander in Diest/Belgien zu einem 3 tägigen Training mit der Vize-Olympiasiegerin Adriana Cerezo Iglesias
Am Wochenende vom 11. – 13.02. war unsere Vollkontaktwettkämpferin Johanna Zander bei einem Trainingswochenende in Diest/Belgien. Ausgerichtet wurde dieses von Keumgang Taekwondo. Aus Spanien, Griechenland, den Niederlanden sowie Deutschland und Belgien selbst nahmen ca. 150 Taekwondoins an diesem intensiven Lehrgang teil. Die Vize-Olympiasiegerin Adriana Cerezo Iglesias kam mit ihrem spanischen Verein. Für Johanna diente dieses Trainingswochenende dazu, sich auf die bevorstehenden hohen Turniere – so u.a. Sofia-Open, DEM Kadetten- vorzubereiten, die in den nächsten Wochen für sie anstehen. Dazu eingeladen hatte sie der Wettkampftrainer vom Koru Taekwondo aus dem Saarland, der Johanna auch seit Jahren unterstützt und mittrainiert. Sie und auch ihre Mutter, die sie begleitete waren sehr begeistert von dem sehr dynamischen Training. Am Freitag wurden 3 Stunden, am Samstag 7 Stunden und sonntags nochmals 3 Stunden intensiv trainiert. Hier gab es keine Sekunde Leerlauf im Programm und alle Teilnehmer*innen gaben ihr Bestes. Es gab vielfach so schnelle Sequenzen im Training, die bisher so nicht trainiert wurden. Und das Wettkampftraining war nicht weit von einem richtigen Kampf entfernt. Infolge der Intensität des Trainingsprogramms konnten die Teilnehmer*innen viel Erfahrung sammeln. So gab es viele Trainingseinheiten in Athletik und Wettkampftechniken; auch wurden Vollkontaktwettkämpfe mit der Elektronik von Daedo ausgetragen, die von eigens dafür angeforderten Kampfrichtern geleitet wurden. Ein wirklich lehrreiches und ausgiebiges Trainingslager ist das Fazit von Madeleine Zander. Denn auch die Umgebung stimmte. Beeindruckend waren insbesondere die großzügige Hallengestaltung (mindestens die Größe eines Fußballfeldes), vollständig ausgelegt mit Wettkampfmatten. Allein diese Halle stand nur dem Kampfsport Taekwondo zur Verfügung. Dies veranlasste Madeleine Zander darüber nachzudenken, warum dies in Deutschland so nicht möglich ist. Denn damit könnte man noch viel mehr Talente fördern.